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ZWISCHENBILANZ

2012 16. Februar
von Martin Löschmann

Bisher der schönste, reichste, beste und wahrste Roman,
den ich je gelesen, ist die Geschichte.
(Jean Paul)

Nun ist mir doch nicht gelungen, pünktlich zum 7. Februar die angekündigte Zwischenbilanz ins Netz zu stellen, aber die Blogleserinnen und -leser wie auch die -beiträger und -beiträgerinnen werden es mir nachsehen, weil sie ja immerhin noch im Öffnungsmonat des Blogs erscheint. Der Grund für die Beschädigung ‚deutscher Pünktlichkeit‘ ist einfach zu benennen: Mitten im Dezember des vergangenen  Jahres kam eine Einladung vom DAAD, Anfang Februar in Rostow am Don ein sogenanntes Sur Place Seminar zum Thema „Motivationssteigerung im Fremdsprachenunterricht“ durchzuführen. Obwohl ich in meiner Englandzeit zu diesem heute wieder sehr aktuellen Gegenstand gearbeitet und 1997 zusammen mit Magda Stroinska ein Discussion Paper Motivation and Feedback in Language Teaching und Learning herausgegeben habe und dieses Thema mich bis heute nie ganz losgelassen hat, musste mein Wissensstand in kürzester Zeit auf den Stand der gegenwärtig gehandelten Forschungsergebnisse gebracht, Arbeitsblätter und Power Point Präsentationen entworfen und ausgearbeitet werden. Da blieb keine Zeit für den Blog, der bei aller Wertschätzung nun ja auch nicht die Endlebenserfüllung und auch nicht das ist, was mir nur noch bleibt. Dennoch bitte ich um Entschuldigung. (Man beachte hier, ich entschuldige mich nicht wie beispielsweise unser (inzwischen zurückgetretener) Bundespräsident Wulff, sondern ich bitte, wie es sich wohl gehört, um Entschuldigung!)

Obwohl der Blog bisher nicht alle Blütenträume reifen ließ, ist dennoch erstaunlich, was in diesem einem Jahr von 12 Autorinnen und Autoren (unter http://herderblog.net/autoren leicht zu finden) in 28 Beiträgen und 59 Kommentaren zusammengekommen ist. Rund 300 Besucher pro Monat werden angegeben. Damit rangiert der Blog – und das könnte uns stolz machen, würde ich schreiben, wenn ich nicht wüsste, dass mein spezifischer Löschmannscher Humor so oft im Leben nicht verstanden wurde – auf Platz 2.813.057 in Deutschland. Offensichtlich steht der Blog damit aber nicht  an letzter Stelle. Besonders bemerkenswert auch die Angabe des geschätzten Wertes: 256, 80 Euro.

Damit keinerlei Missverständnis aufkommt, denn bekanntlich hört beim Geld der Spaß auf, wird hiermit in aller Öffentlichkeit verkündet, sowohl die bisherigen als auch die künftigen Beiträger und Beiträgerinnen erhalten, falls der Blog eines Tages –  an wen bloß? verkauft werden könnte, selbstverständlich ihren Gewinnanteil. Ich selbst verzichtete natürlich großzügig auf meinen Löwenanteil.
Es kommt aber noch besser: Das WordPress System, das den Blog technisch möglich macht, hat auch ein eigenes Zählwerk. Danach sind es sogar 200 bis 300 Besucher pro Monat mehr.
Insgesamt wurden bis 12. Februar 2012 8182 Klicks gezählt. Wer das Internetgeschäft kennt, weiß natürlich, dass unter den Anklickern immer Irrläufer sind, aber es gibt auch ernsthafte Besucher, die gezielt Informationen suchen oder den einen oder anderen Artikel lesen. Woher ich das weiß? Aus der Dokumentation des Systems, das angibt, was bzw. wer gesucht worden ist, ohne selbstverständlich den jeweilige Surfer zu benennen. Hier eine kleine Auswahl:
Namen wie Adorno, Biermann, Brecht, Buscha, Desselmann, Esser,  Grimm, Harig, Helbig, Hellmich, Hexelschneider, Jank, Lindner, Löschmann, Loriot, Lumumba, Mayer, Neuner, Pudszuhn,  Rembrandt, Richter, Schnedelbach, Strittmatter, Wazel, Wenzel, Wolf, Wotjak;
Sachverhalte wie DHfK, E-Learning, Fachsprachenunterricht, Friedensanthologie, Goethe-Institut, deutsche Grammatik, Guttenbergaffäre, kommunikative Orientierung im Fremdsprachenunterricht, Fremdsprachenpsychologie, Kooperation, Leseverstehen, Lumumba-Denkmal, Phonetik, Russischmethodik, Sport, Video im Fremdsprachenunterricht, Wortschatzarbeit u.a.m. (Namen und Sachverhalte orthografisch korrigiert)

Ich könnte als Admin sogar mitteilen, welche Beiträge bisher am häufigsten besucht worden sind, aber das will ich mir schon mal verkneifen. Auf persönliche Anfragen reagiere ich natürlich per E-Mail. Auf keinen Fall sollen Neid, Positionsgefechte, gar Profilierungsgerangel geschürt werden. Es geht auch nicht darum, alte ideologische Besitzstände zu sichern oder wie es ein ehemaliger Mitarbeiter des Instituts, in einer E-Mail distanziert-elegant formuliert hat, um die „Wiedergewinnung von Deutungshoheit über die Geschichte“ des Instituts. Das Herder-Institut lässt allein schon wegen seiner heterogenen Komplexität verschiedene und auch kontroverse Deutungen zu, man betrachte nur mal für sich genommen die Landeskunde oder die internationalen Kulturellen Beziehungen.

Doch genug der Statistikauswertung. Zu sehr drängt sich Churchills Ausspruch auf: Ich glaube nur der  Statistik, die ich selbst gefälscht habe. Wer die Beiträge auch nur überfliegt, wird schnell erkennen, dass bemerkenswerte Leistungen in Lehre, Forschung und Entwicklung, aber auch in der  Betreuung ausländischer Studierender, so z.B. über den Sport, dargestellt worden sind, ganz so wie es im ersten Gang der Blogidee angestrebt worden ist. Es sei nur auf den Beitrag „30 Jahre Deutsch – Ein Lehrbuch für  Ausländer“ (1960 u. 1990) unserem wohl ältesten Beiträger Hans Lindner verwiesen.

Ein durchaus erfreuliches Ergebnis sind die drei Beiträge zum Fach- und Fachsprachenunterricht in E und A, der meines  bisher viel zu wenig gewürdigt worden ist, obwohl er eine spezifische Leistung des Instituts darstellte. Und ich will eigentlich nicht glauben, dass außer dem Beitrag zum Sport kein weiterer aus E/A eingestellt werden soll.

Dem Blog gut getan hat auch das Interview zur Fremdsprachenpsychologie Ulrich Esser, zu dem er sich nach kurzem Hin und Her bereit erklärte, dabei hatte ja zwei Jahre vor der Wende das Institut bereits Richtung Dresden verlassen, um dort eine Professur für Pädagogische Psychologie wahrzunehmen. Zu bedauern bleibt, dass Erhard Hexelschneider, unser Direktor bis zur Wende, aus welchen Gründen auch immer bisher nicht die Kraft gefunden hat, seinen Wissenschaftsbereich Internationale Kulturbeziehungen darzustellen. Aber ein Merkmal intrinsischer Motivation ist die Hoffnung, deshalb: Was nicht ist, kann ja noch werden.

Die Landeskunde aber wird wohl schon insofern eine Leerstelle bleiben, als einfach niemand mehr da ist, der sich zu diesem politisch brisanten Wissenschaftsbereich als ‚Insider‘ äußern könnte. Zum Beispiel stände es diesem Blog gut zu Gesicht, wenn sich jemand fände, der sich mit der Magisterarbeit von Tatiana Schimmelpfennig Deutsche Landeskunde am Herder-Institut im Zeitraum 1961 bis 1989 auseinandersetzte. Sie wurde 2005 verfasst und liegt als E-book vor. (http://www.examicus.de/e-book/186776/deutsche-landeskunde-am-herder-institut-im-zeitraum-1961-bis-1989 – Die ersten 26 Seiten sind frei zugänglich.)

Der Wissenschaftsbereich Linguistik jedoch befindet sich in einer komfortablen Situation, so dass sich die noch unter uns weilenden Linguisten des Herder-Institus in vornehmer Zurückhaltung zurücklehnen können. Ihre national und international anerkannten Forschungsergebnisse im Rahmen von DaF sind nach der Wende vielerorts dargelegt und gewürdigt worden. Es wäre natürlich wenigstes eine kommentierte Zusammenstellung der Würdigungen  in diesem Blog zu haben. Ulla Hirschfeld fällt aus dieser Phalanx der Linguisten indes heraus. Ihr Komentarbeitrag zur Phonetik am Institut soll deshalb an dieser Stelle explizit erwähnt werden, auch deshalb, weil Helga Dielings Engagement für eine qualifizierte phonetische Arbeit am Herder-Institut eine fachmännische Würdigung verdiente.

Vor ein, zwei Monaten wurde ich in rührender Weise getröstet, weil ein Schreiber glaubte, ich sei traurig, dass kein Ansturm auf den Blog stattfand: Wir alle seien doch älter geworden und nicht wenige Kolleginnen und Kollegen, die zum Herder-Institut noch etwas zu sagen gehabt hätten, weilten nicht mehr unter uns. Wie wahr, wie wahr! Im Blog werden einige der erst kürzlich Verstorbenen genannt. Damit müssen wir leben und der in Arbeit befindliche Beitrag „Der Dorotheenstädtische Friedhof und die Landeskunde am Herder-Institut“ reflektiert die Endzeitstimmung, die nicht heraufbeschworen werden muss. Sie ist einfach für einen Großtteil des ehemaligen Kollegiums da. Sie schwingt in einigen Beiträgen mit, und sollte uns alle, die sich um ein möglichst reales authentisches Bild vom Herder-Institut bemühen, zur Gelassenheit erheitern; denn sie gibt uns die letztmalige Chance, frei von ideologischen Zwängen, von existentiellen Sorgen und womöglich auch Ängsten produktive Erinnerungsarbeit zu leisten, die die Gegenwart mit einbezieht, ja einbeziehen muss. Die Replik und die Kommentare zur Guttenberg-Affäre und zu anderen Plagiatsverstößen sind ein Beispiel dafür.

Bei dem Teilthema des DAAD-Seminars in Rostow Humor und Steigerung der Sprachlernmotivation ertappe ich mich beim Einstieg mit der Anekdote:

Ein Deutscher kommt nach seinem Tode auf dem Wege zur Ewigkeit an eine Kreuzung. In die eine Richtung weist das Schild ZUM HIMMEL, in die
andere das Schild ZU VORTRÄGEN ÜBER DEN HIMMEL. Welchen Weg wählt der Deutsche?

Ehe ich eine zweite Geschichte loslasse  Treffen sich vier Politiker an der Himmelspforte…, packe ich mich am Schopfe und ziehe mich aus dem Endzeit-Gefilde und lasse die innere Stimme mir selbstkritisch zuraunen, das Friedhofsthema mag jetzt dein Thema sein, aber behellige nicht andere damit, schon gar nicht viel jüngere Leserinnen und Leser, Beiträger und Beiträgerinnen. Zum Glück haben sich auch solche Mitstreiter und Mitstreiterinnen zu Wort gemeldet, wenn ich z.B. an Michael Düring oder an Sylvia Eggert denke, der vorerst letzten Beiträgerin: Stichwort
Forschungsstudium, das durchaus zu den berichtenswerten Leistungen gehört.

So kann also alles in allem trotz einiger Lücken das erste Blogjahr mit einer gewissen Befriedigung betrachtet werden. Das bisher Berichtete, Dargestellte, Erörterte, Diskutierte, Kritisierte kann schon die Herbeiziehung der Widmung Otto Bismarcks zu seinen Gedanken und Erinnerungen rechtfertigen:
Den Söhnen und Enkeln zum Verständnis der Vergangenheit und zur Lehre für die Zukunft.
Hoher Anspruch gewiss, aber nicht zu hoch, als dass er nicht im Kleinen, erfüllt werden könnte: das Herder-Institut ein passendes und eingepasstes Schräubchen in einem Gesamtgetriebe.

Ich bin ganz zuversichtlich, dass sich der Wert des Herderblogs im Laufe der Zeit noch erhöhte, wenn sich alle die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auch noch etwas zu sagen hätten, an der Diskussion beteiligen würden, und selbstverständlich auch Kollegen, die im Amte des neuen Herder-Instituts sind. Ich kann mir schlecht vorstellen, warum sie sich den Spaß an der Verfertigung von Gedanken über ihre ehemalige Wirkungsstätte entgehen lassen sollten, zumal der Blog jedem Unterfangen dienlich sein kann, das dem Herder-Institut beizukommen versucht. Warum sollte eines Tages nicht eine kreative Person auf den Blog stoßen, sich in das Leistungs- und soziale Beziehungsgeflecht am Institut hineindenken und -fühlen und versuchen, es künstlerisch zu gestalten. Doch ein lohnendes Objekt. Richtig, es fehlen da noch ein paar deftige Kontroversen, auch Enthüllungen, die Leichen im Institutskeller.

Womöglich gibt es bereits eine solche literarisch-künstlerische Arbeit, und ich weiß nur nichts davon. Aus den Anfängen des Herder-Instituts stammt die Mär, dass Frau Dr. Gisela Schröder einen Roman über das Institut in Arbeit hätte, allerdings sei ihr das Unterfangen von unserer damaligen Direktorin Katharina Harig vehement ausgeredet worden. Da springt mir eine Autorenlesung im Comeniushaus in Ebersdorf vom 7. Dezember des vergangenen Jahres ins Gesicht:
Die promovierte Heinersdorferin Irene Zoch studierte Slawistik und Kunsterziehung. Bis 2002 war sie an der Universität Leipzig auf dem Gebiet Deutsch als Fremdsprache in Lehre, Forschung und Entwicklung tätig. Seit einigen Jahren veröffentlicht sie kleinere Beiträge in Zeitschriften, Jahrbüchern, Gedenkschriften und hat darüber hinaus drei Bücher mit Gedichten und Kurzprosa verfasst. Auch wenn im Ankündigungstext das Herder-Institut nicht explizit genannt wird, bin ich sicher in ihren Arbeiten wird es eine Rolle spielen und möglicherweise ist da etwas dabei, was den Blog bereicherte. Ein Gedicht von Michael Düring belebt ihn ja schon*.
* als Kommentar zum Beitrag „Gründe für eine längst fällige Diskussion“

In meinem Rostower Seminar haben 20 russische Deutschlektorinnen und -Dozentinnen (ein männlicher Kollege war schließlich darunter) Komposita zu Selbst– zusammengetragen und so gefundene Begriffe in Partnerarbeit im Hinblick auf ihre Motivationswertigkeit untersucht: Selbstachtung, Selbstbewusstsein,  Selbstbeobachtung, Selbstbestimmung, Selbstbeherrschung, Selbsteinschätzung, Selbstermunterung, Selbstkritik, Selbstkorrektur Selbstlob, Selbstständigkeit, Selbstvergewisserung, Selbstverwirklichung, Selbstwirksamkeit, Selbstwert, Selbstwertgefühl.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der eine oder andere Begriff im Gefolge von Selbstreflexion auch Anreiz zum Schreiben über das Herder-Institut sein könnte. Prüfe sich, wer sich noch prüfen kann und will. Nicht das Zuschauen aus der Sieger-, der Besserwessi-, der Schmoll-, der Resignations-, der Erhabensein-,  der Ohne-mich-, der Lang-ist-es-her-, der Was-soll-das-alles-noch-Ecke kann uns weiterhelfen. Indes, Gott bewahre mich davor, auch nur ansatzweise irgendjemand in die Ecke stellen zu wollen, vielleicht mit einer Ausnahme:

Ehemals doch ein guter Mitstreiter. Hat zwei Briefe erhalten und hält es nicht für nötig auch nur den Empfang zu bestätigen. Wie weit muss einer gesunken oder wie hoch gestiegen sein, dass er nicht einmal mehr elementarem Anstand zu genügen vermag. Da lobe ich mir z.B. Helga Porz, auf deren zusammen mit Siegfried Schlegel erarbeiteten landeskundlichen Lese- und Übungsbuch Alte Sitten – neue Bräuche,(1988 erschienen) ich vor Kurzem in einem Antiquariat auf der Suche nach Inselbändchen stieß: Ihre Dissertation zur  Geschichte des Herder-Instituts („Zur Entwicklung des Herder-Instituts (Von den Anfängen der Vorbereitung ausländischer Studierender auf ein Studium in der DDR bis 1966)“, 1972), um die es ging, läge viel zu weit zurück, als dass sie sich noch dazu äußern könne, und im Internet wolle sie sich schon gar nicht wiederfinden.

Kurzum, der Herderblog sollte eine Leserunde Wert sein, er geht bemerkt in das zweite Jahr und wird es sicher überstehen, es bleibt genügend zu tun.

  1. Unbekannt permalink
    März 5, 2012

    Hier auf Wunsch von Frau bzw. Herrn UNBEKANNT
    ein paar Original-Suchanfragen, wie sie das System auswirft (These are terms people used to find your blog.)
    7. März 2012
    – ehemalige des herder institut leipzig
    – jubiläumstexte vereine
    – wendezeit am herderinstitut
    6. März
    – forschungsstudium ddr
    – fortbildungskurse für germanisten sommer-uni
    – bonn fehler nach abgabe der diss
    – johannes rößler herder institut foto
    – geschichte wird uns zugeführt herderblog
    – abteilung e/a herderinstitut
    5. März
    – einseitigkeiten, die ausschussverfahren
    – wolfgang brunner deutschlehrer
    – herta müller und herde
    – Kommt, reden wir zusammen benn analyse
    3. März
    – deutsch ein lehrbuch für ausländer leipz
    – das regime hat fast ein halbes jahrhunde
    – 50 jahre herder-institut
    2. März
    – ihre meinung bitte desselmann
    – was machte herder-institut in die 60er j
    – ehemalige herderinstitut
    – rostov sur place seminar
    – loriot deutsch fuer auslaender text
    1. März
    – gegen das goethe institut“
    – martin luther professorenzeit
    – herderbloghexelschneidet

    Zum Abschluss noch ein Kuriosum
    lebt der alte michl noch
    Da fallen einem doch gleich die Randfichten mit ihrem Lied ein, dessen Refrain so geht:

    Lebt denn der alte Holzmichl noch, Holzmichl noch?
    Ja, er lebt noch, er lebt noch, er lebt noch.
    Ja, er lebt noch, er lebt noch, stirbt nicht.

  2. Helmut König permalink
    März 13, 2012

    Lieber Martin,
    ich habe deinen Zwischenbericht gelesen. Deiner Bitte um Entschuldigung sei entsprochen, auch wenn es noch ein paar Wochen länger gedauert hätte.
    Natürlich haben wir außer dem Blog noch ein anderes Leben. Das ist ja klar, sonst wären wir armselige Phantasten.

    Dass aus E/A außer den Beiträgen von Inge Jank und Renate Riedel keine weiteren Wortmeldungen anhängig sind, schmerzt mich schon, denn das
    war ja gerade eines der wichtigen Praxisfelder der Forschung DaF und machte unsere alte Wirkungsstätte so einzigartig neben anderen Feldern auch.

    Mir als ehemaligem Sportlehrer steht es nicht zu, einen Aufruf dazu zu starten, aber schade ist es schon, dass eine so wichtige Seite in der Struktur unseres
    alten Herderinstituts so wenig Beachtung im Blog findet. Es wurden so viele ausländische Studierende in diesem Bereich erfolgreich ausgebildet, dass es möglich sein sollte, auch diese Seite angemessen aufzuarbeiten.

  3. Böhnke-Kuckhoff, Ulla permalink
    Mai 3, 2013

    … Ich bin wahrscheinlich der eifrigste Leser vom herderblog. Bin immer sehr begeistert. Würde sich vielleicht lohnen, es in einem Buch oder ähnlichem festzuhalten. Was tut Ihr eigentlich mal mit Eurem Nachlass? Ich habe gehört, dass das Bundesarchiv, das Armin-Gerds und meine Akten usw. haben wollte. Jetzt … ist zu überlegen, ob man da noch hin will oder die Dinge lieber vernichtet. Sie melden sich seit dem Wechsel der Besatzung auch nicht mehr. Früher schickten sie Geburtstags- und dergl. Gratulationen.
    Eure Ulla

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