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Eine Einladung

2015 21. September
von Martin Löschmann

Einfach: Doppelklick und schon erscheint die Einladung in voller Pracht.

 

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Lesen Sie dazu eine E-Mail von Dr. Bernd Landmann, die er liebevoll an potentielle Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung mit Corinna Harfouch (siehe darunter und darüber!)

 

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Corinna Harfouch

 

 

Liebe ehemalige Kolleginnen und Kollegen,

Martin Löschmann hat seine Autobiographie vorgelegt und mir ein Exemplar geschenkt. Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen, schon weil ich sehr gespannt war, ob ich ungeschoren bleiben oder mein Fett wegbekommen würde. Und in der Tat, ich habe eins ordentlich  verwinkt bekommen, allerdings blieb mein Name dabei ungenannt (vgl. S.150). Ich wusste nicht, ob ich mich darüber eher ärgern sollte. Das kann man nämlich auch als Geringschätzung deuten. Ich halte es aber vor allem seinem Bemühen um Diskretion zugute.  Er ist wirklich recht diskret zu Werke gegangen. Aber das macht auch einen der Reize des Buches aus. Man ist zum fröhlichen Decodieren eingeladen und muss hin und wieder seinen Kopf arg anstrengen, wenn man wissen will, wer mit Herrn W. oder Genossen K. gemeint ist. Doch im Allgemeinen helfen die Kontexte und das Hintergrundwissen, das wir alle haben, um die Nuss zu knacken.  Natürlich muss man sich auf eine sehr persönliche Sicht einstellen, die der eine oder andere auch als recht einseitig oder gar verzerrt empfinden mag.  Welche Autobiographie ist wirklich objektiv? Es geben nur alle vor, es zu sein. Jeden Memoirenschreiben treibt doch vorzüglich  an, sein Licht ordentlich leuchten zu lassen. Keiner wird es unter den Scheffel stellen wollen. Da macht Martin keine Ausnahme.  Doch lassen wir das.
Es geht im Übrigen nicht nur um das Herder-Institut, eher sogar weniger. Die Themenpalette ist weit gespannt. Es geht um den Großbauernsohn aus Hinterpommern und dessen Jugend als Flüchtlingskind in Zeitz – mithin um ein gerade wieder sehr aktuelles Thema. Es geht um Impressionen, die unser Martin im Land der Queen, in China, bei unserem ehemaligen großen Bruder im Osten und in Finnland gesammelt hat. Es geht um Erlebnisse im legendären Hörsaal 40 der Leipziger Uni. Und man begegnet jede Menge von Zitaten, die staunen machen, wie belesen der Autor ist und dazu selbstbewusst genug, daraus kein Hehl zu machen. Ich habe mir einige herausgeschrieben, um sie nächstens selbst zu verwenden, allerdings ohne dabei auf Martin als Sekundärquelle zu verweisen.  Quellenangaben sind heutzutage ja nahezu obsolet geworden.  Was außerdem gehörig erwähnt zu werden verdient:  Martin hat etliche selbstlose Unterstützer für die Vorstellung seines Buches gefunden. Immerhin hat keine Geringere als die prominente Aktrice Corinna Harfouch sich bereitgefunden, aus dem Buch zu lesen. Das allein wäre ein Kommen wert. Und wen das Buch an sich  weniger interessiert, darf auf eine Wiederbegegnung mit ehemaliger Herderianern hoffen, denn alle der alten Garde sind noch nicht gestorben. Und dann ist da auch noch der geschichtsträchtige Saal, in dem die Veranstaltung stattfindet. Hier haben sich einst Wagner, Mendelssohn Bartholdy, Liszt und Hans Christian Andersen die Klinke in die Hand gegeben. Also überlegt es euch, ob ihr dabei sein und in die Annalen des Saales eingehen wollt.  22 haben sich schon angemeldet und nur 50 fasst der Schumann-Salon. Da kann es schnell passieren, dass man zu spät kommt und einen das Leben bestraft. Aber bitte nicht bei mir anmelden, sondern an den angegebenen Kontaktadressen! Nicht alle von uns Ehemaligen sind per E-Mail erreichbar. Also bitte die Buschtrommel in Gang setzen.

Es grüßt euch alle

Bernd, der fröhliche Landmann

 

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